Insektenalarm auf der Terrasse
Ob beim Erdbeerkuchen auf der Terrasse oder beim Eisverzehr im Park: Die süßen Aromen locken Wespen und Bienen in Scharen an. Wie schützt man sich davor und was hilft, wenn man gestochen wird?
Stachel entfernen – aber ohne Pinzette
Im Gegensatz zu Wespen lassen Bienen nach dem Stich meist ihren Stachel zurück. Der sollte unverzüglich entfernt werden. Weil an dem Stachel aber fast immer noch die Giftblase hängt, darf man dafür keine Pinzette benutzen. Denn damit quetscht man die Blase und drückt weiteres Gift in den Stich. Besser ist es, den Stachel weg zu kratzen oder zu schnipsen.
Schmerzen, Schwellung, Brennen und Juckreiz sind die typischen Folgen nach Wespen- oder Bienenstichen. Jetzt hilft es, wenn man ein Notfall-Set zur Hand hat. Folgende Produkte machen die Stiche erträglich und schützen vor Infektionen:
- Desinfektionsmittel, damit sich der Stich nicht infiziert.
- Gift- oder Saugpumpen, um das Gift aus der Stichwunde herauszusaugen. Sie sind von verschiedenen Herstellern in unserer Apotheke erhältlich.
- Stichheiler für unterwegs. Sie haben eine heiße Kontaktfläche, die man auf die Stichwunde drückt. Dadurch wird das Eiweiß im Wespengift zerstört.
- Kältekompressen, um die Schwellung zu kühlen. Sofortkompressen werden durch Drücken oder Schütteln kalt. Eine weitere Option sind Kühlgele oder Kühlstifte. Diese gibt es wie die Kompressen ebenfalls in unserer Apotheke.
- Gele mit Antihistaminika oder niedrig dosiertem Kortison. Diesie lindern Juckreiz und Schwellung.
Quelle: apotheken.de